life Schreiadler: noch mehr Arten

Lebensraumverbesserung für weitere Vogelarten

Von den im Projekt geplanten Maßnahmen profitieren neben den drei Zielarten Schreiadler, Wachtelkönig und Seggenrohrsänger weitere, z.T. stark gefährdete Vogelarten.
Der Schwarzstorch ist sozusagen der alte Bekannte oder Nachbar des Schreiadlers. Vor allem die strukturreichen und kleingewässerreichen Wälder sind ganz nach seinem Geschmack. Oft brüten Schwarzstörche sogar in unmittelbarer Nachbarschaft von Schreiadlern oder nutzen manchmal sogar deren Horste.

Tüpfelsumpfhuhn, Blaukehlchen, Bekassine, Wasserralle und Kiebitz profitieren gemeinsam von der Wiederherstellung nasser Seggenmoore. Alle diese Arten haben das Brüten und die Nahrungssuche am Boden gemein. Allerdings immer in Verbindung mit einer ausreichenden Nässe, wodurch z.B. ein reichliches Nahrungsangebot gewährleistet ist. Der Vogel des Jahres 2013 - die Bekassine, trägt durch sein charakteristisches "Meckern" in besonderer Weise zur einmaligen Abendstimmung einer Moorlandschaft bei. Vielen älteren Menschen ist sie noch unter dem Namen "Himmelsziege" bekannt.

Der Weißstorch soll gemeinsam mit dem Schreiadler von einem größeren Angebot an gemähten Wiesen profitieren.  Beide Arten haben einen nahezu identischen Speiseplan und treffen sich häufig auf der Jagd.

Schwarzstorch
Schwarzstorch (Foto: Carsten Rohde)
Tüpfelsumpfhuhn
Tüpfelsumpfhuhn (Foto: Cezary Korkosz)
Bekassine
Bekassine (Foto: Martin Grimm)
Blaukehlchen
Blaukehlchen (Foto: Cezary Korkosz)
Wasserralle
Wasserralle (Foto: John Wright)
Kiebitz
Kiebitz (Foto: Martin Grimm)
Weißstorch
Weißstorch
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